Freitag, 21. Juni 2013

On hold. ..we're growing so fast!


Wieder ein paar Tage ohne neuen Blogpost.. Nicht, dass ich die Posts allein dafür mache, euch von unserem Abenteuer hier in San Francisco zu berichten, nein, mittlerweile hat sich eine Gewohnheit, ja ein Ritual, daraus ergeben, abends, nachdem beide Kinder eingeschlafen sind, den Tag Revue passieren zu lassen, und darüber (oder über andere Gedanken) zu schreiben. So hat es einigen von euch vielleicht gefehlt, etwas Neues hier lesen zu können - genauso hat es mir gefehlt, etwas Neues zu schreiben.

Die letzten Tage waren wieder ruhig, im Allgemeinen ist unser Leben hier mittlerweile ruhiger als zu Beginn. Die Umgebung ist vertraut, Sehenswürdigkeiten zumeist schon gesehen, und auswärts essen, was hier ja auch im Alltag gang und gäbe ist, macht zwar immer noch Spass, muss aber weniger sein. Auch hier, die Lieblingslokale sind inetwa bestimmt, die Must-Lokale probiert, und die zwei Pfannen, die in unserer Wohnung sind, reichen auch für ein Abendessen. Ausserdem tut es Félicie und Clémence auch gut, wenn etwas irgendwie ähnliches wie Alltag, ähnlich wie unserem Alltag zuhause, einkehrt. Zumindest für zwei oder drei Tage am Stück. grins.

Diese letzten beiden oder drei Tage waren (bzw sind immer noch) geprägt von Clémence, besser gesagt von einer Unruhe in ihr, die uns sehr früh (zwischen 5 und halb6 Uhr morgens) weckt und tagsüber auf Trab hält. Sie bastelt wohl am Endspurt der beiden ersten Zähnchen, und befindet sich mitten im Entwicklungsschub der 20. Woche, sodass Esszeiten und -mengen sich verändern und die nächsten motorischen Entwicklungsschritte vorbereitet oder verarbeitet werden. Greifen klappt ohne Probleme, mit beiden Händen, auch in Bauchlage. Vom Löffel essen wird von Tag zu Tag besser ohne wieder alles aus dem Mund schieben. Sie beginnt, zur Vorbereitung aufs Krabbeln ihre Knie- unter ihre Hüftgelenke zu schieben, ist schnell frustriert, wenn ihr ein Vorhaben nicht gelingt. Das ist sehr schön zu beobachten, wir freuen uns so sehr, dass sie sich neugierig und interessiert weiterentwickelt. (Und auch ihr macht es sichtlich Spass, wenn plötzlich etwas Neues klappt). Aber aufmerksamkeits- und damit zeitfordernd ist es auch, deswegen kommt meine Zeit im Internet und vorm Blog ein bisschen zu kurz.

Eine weitere sehr positive Seite von Clémence's Weiterentwicklung ist der Beginn einer wirklichen Interaktion mit ihrer Schwester. Sie ist sowieso die meiste Zeit damit beschäftigt, Félicie zu beobachten, und Félicie beginnt nun, darauf konkreter zu reagieren und mit ihr zu reden, ihr Dinge zu erzählen oder erklären, mit ihr zu spielen. Ganz die grosse Schwester wird auch geküsst, getröstet und Mama nachgemacht - es ist herrlich lustig, meine Sätze aus ihrem Mündchen zu hören! 

Naja, hoffentlich lassen die kleinen Beisserchen Clémence bald in Ruhe und zeigen sich - bisher sieht man nur kleine Schatten oder Punkte auf dem Zahnfleisch, und spürt eine Härte darunter. Nächste Woche wird die nächste Frucht eingeführt - bisher hatten wir ja Bananen, diese Woche Birnen, mmmh - Äpfel, das wird hoffentlich für ein bisschen Ablenkung sorgen.. Und bald, so bald, werden wir zurückdenken an diese Zeit und uns wundern, wie schnell sie um war, und wie schnell die kleine Clémence gross geworden ist.


Miteinander spielen: Clémence wird (mit Puppengeschirr) gefüttert.


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