Dienstag, 11. Juni 2013

A wrap up

Seit ich angefangen habe zu bloggen, plagt mich ein Problem: Tagsüber, zwischen Tür und Angel und Stühlen und Bänken, fällt mir der Titel dieses Posts, der Inhalt jenes Posts ein. Und sobald ich abends vor dem Bildschirm sitze: Leere. In meinem Gehirn meine ich. Ich meine, ich könnte natürlich jeden Abend einfach berichten, was in den wachen 12 Stunden unseres Tages so passiert ist.. Aber auf Dauer finde ich diese Art zu schreiben langweilig, und versuche deshalb, Verknüpfungen herzustellen, eher thematische Posts zu machen, zwischendurch etwas familienunabhängiges einzustreuen (vielleicht eine Uebung für später?), aber eben, tagsüber funktioniert das Ganze sehr gut, abends nicht mehr.. Ich glaube, es ist wieder Zeit für ein Moleskine in der (Mama-)handtasche - aus dem in der Klammer genannten Grund wurden diese kostbaren Büchlein nämlich verbannt und Windeln, Feuchttücher, Yayas (für Nichteingeweihte: Schnuller), Cracker, Pflaster, etc., Platz gemacht. 

Ich erzähle euch deshalb heute ein bisschen weiter, vom Ende der letzten Woche aber, so ist die Chronologie wenigstens ein bisschen unterbrochen.. Bis Freitag waren Florence und Sophie noch bei uns, und ich habe versucht, ihnen so viel wie möglich von der Stadt und gleichzeitig unseren Fixpunkten aka unserem Leben hier zu zeigen. Das resultierte Donnerstag in einer Tour in der Haight Street, anschliessend Golden Gate Park, Presidio, Golden Gate Bridge, und der Küste entlang wieder runter zum Fajitas essen zuhause. Kurze Erklärung dazu: In unserem Viertel von South San Francisco (okay vielleicht auch in ganz SSF) leben zum grössten Teil Hispanics, sodass es auch spanische/mexikanische Supermärkte gibt. Da gibt es frischer als sonstwo Tacos, Tortillas, Gemüse, Fleisch, mexikanischer Sauerrahm, Flan, und noch vieles mehr, sodass Julian für mich schon einige Male Fajitas vorbereitet und gekocht hat. 
Am Freitag mussten die Mädchen - hach eigentlich sind ja auch sie mittlerweile Frauen, aber ich frage mich, ob ich mir das liebevoll gemeinte 'Mädchen' für meine Schwester und ihre Freundinnen je werde abgewöhnen können - naja zumindest mussten sie ihr Auto für ihre Weiterreise nach LA, San Diego und Las Vegas abholen, bevor unsere Bootstour losging. Alle zusammen sind wir dann am Nachmittag in der Bucht geschippert und haben dabei Robben und Delphine gesehen, ersteres übrigens von Félicie entdeckt, noch vor allen anderen an Bord.*
Von den zwei Tagen ein paar durchmischte Fotos..













xoxo
jvfc



* Für diejenigen, die diesen Roman von Post (der Clou von spannenden Posts sei ja, sich kurzzufassen - FAIL.) weiterlesen und mehr über diese Anekdote wissen wollen.. Wir waren in der Kabine des kleinen Schiffs und guckten auf gut Glück raus, da sagt Félicie, sie sieht 'phoque' (eine Robbe). Nun, Kinder haben ja eine blühende Phantasie, da haben wir brav anerkennend gesagt, wie gut sie ist und wie toll sie das macht, uns aber gleichzeitig gefragt, ob sie wohl was erfindet.. Und siehe da (VERY BAD PARENTING MOMENT) - sie hatte tatsächlich was gesehen, und wir Doofen einfach nicht: das Köpfchen einer im Wasser schwimmenden Robbe zwischen den Wellen.. Wir lernen daraus: Kinder haben eine blühende Phantasie, aber auch sehr sehr gute Augen.. Und wir sollten mehr auf letzteres vertrauen!

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